Wir hatten ja angekündigt, zuweilen auch über den Raum Halle-Merseburg zu berichten:
1 400 Wohnungen in Merseburg-Süd sollten von der stadteigenen Gebäudewirtschaft zu einem Preis von 40 Millionen Euro veräußert werden.
Der entsprechende Beschluss des Stadtrates müsse aufgehoben werden, sagte OBM Jens Bühligen; der erhoffte Preis könne derzeit nicht erzielt werden. "Nicht heute, nicht morgen und nicht in den nächsten Monaten", so Bühligen.
Die Krise der Finanzmärkte wurde als Grund für den gescheiterten Verkauf benannt. Zwar gebe es genü- gend Interessenten für den kommunalen Wohnungs- bestand aber "keine Bank, die das finanziert." Den- noch sei ein Verkauf nicht nur für die Gebäude- wirtschaft von großer Bedeutung; in Merseburg sollten Mittel für Grundschulen und Kinderein- richtungen eingesetzt werden. Mit den insgesamt 1,5 Millionen Euro,die die Stadt erhalten sollte, rechnet derzeit niemand mehr.
Wir hatten Mitte der 90iger Wohngebäude der Merseburger Gebäudewirtschaft erworben; vielleicht hätte man sich früher entschließen sollen, "Opti- mierung" zu betreiben ... wer zu spät verkauft ...
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